Der Trasimenische See, der wie ein Diamant zwischen den umbrischen Höhen und den toskanischen Tälern liegt, ist mit einer Fläche von 128 Quadratkilometern der viertgrößte See Italiens. Das Becken ist tektonischen Ursprungs und erstreckt sich auf dem Gebiet der Provinz Perugia. Seinen Namen verdankt das Gewässer einer alten und kuriosen Legende: Der tapfere Prinz Trasimeno, Sohn des etruskischen Königs Tyrrhenian von Lydien, soll sich so sehr in die Nymphe Agilla verliebt haben, dass er sie direkt am Ufer des Sees heiratete. Das Becken war auch Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse wie der Schlacht von Trasimeno im Jahr 217 v. Chr., bei der Hannibals karthagische Truppen die römischen Legionen besiegten.

Der Trasimeno-See ist ein echtes Naturparadies, das zu jeder Jahreszeit seinen zeitlosen Charme entfaltet, umrahmt von üppiger Vegetation und schönen Dörfern, die sich in seinem Wasser spiegeln. Das milde und angenehme Klima in Verbindung mit der ausgeprägten Gastfreundschaft der Einwohner machen diesen unberührten Winkel Umbriens noch einzigartiger und besonderer.